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Jugend forscht- Bundessieger 2018 gekürt

3 Ostthüringer Projekte beim Finale in Darmstadt

182 talentierte Jungforscherinnen und Jungforscher mit insgesamt 105 Projekten hatten sich für das Finale von „Jugend forscht“, Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb, vom 24. bis 27.05.2018 qualifiziert. Ausrichter war das Wissenschafts- und Technologie-unternehmen Merck in Darmstadt anlässlich ihres 350-jährigen Firmenjubiläums.

12069 Jugendliche hatten an der 53. Wettbewerbsrunde teilgenommen und ihr Talent in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik unter Beweis gestellt. Zum Finalauftakt sagte Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung: „Mit ihrem Wissensdrang, ihrer Kreativität und viel Herzblut forschen die jungen Talente an neuen Innovationen, die das Leben unserer Mitmenschen besser machen können. Das finde ich klasse und das kann uns alle mit Zuversicht in die Zukunft blicken lassen“. 

Beim Bundesfinale mit allen Landessiegern wurde Thüringen von 15 Teilnehmern mit 8 Projekten repräsentiert. In Anwesenheit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, von Vertretern von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen sowie 1100 geladenen Gästen wurden die Preisträger in einer würdigen Feierstunde ausgezeichnet. 

Aus Ostthüringen gehörten zu den Finalisten (Fotos im Anhang) im Fachgebiet Arbeitswelt Göran Hegenberg (16) vom Friedrich-Schiller-Gymnasium Eisenberg mit seinem Projekt „Smarter Laborhelfer- ChemCalc+ App“, im Fachgebiet Physik Florian Grunert (17) vom Zabel-Gymnasium Gera mit „Exakte Bestimmung der Fallbeschleunigung auf der Erde“ und im Fachgebiet Technik Tony Wunderlich (17) von der J.-Friedrich-Pierer-Schule Altenburg (Berufliches Gymnasium) mit „Wandernde Sterne im Visier- Konstruktion und Bau einer Teleskop-Nachführung“. Schon allein die Präsenz von 3 Ostthüringer Projekten am Bundesfinale ist ein Riesenerfolg. Gegen die starke Konkurrenz u. a. von Spezialgymnasien und Studenten im ersten Studienjahr an Hochschulen und Universitäten reichte es für alle drei Projekte leider nicht zu einer Platzierung. Aber schon die Teilnahme war für alle ein emotionaler Höhepunkt. Die Atmosphäre und die geknüpften Kontakte bleiben in allerbester Erinnerung.

Mit dem Bundessieg im Fachgebiet Chemie (2.500 €) von Malek Sbeih (19) vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena mit „Fettlöser mit Lichtschalter- Synthese und Untersuchung fotochemisch schaltbarer Tenside“, der Einladung zu einem Forschungsaufenthalt in Großbritanien und dem Sonderpreis (1.000 €) für die Verknüpfung von Theorie mit chemischer Praxis sowie einem weiteren Sonderpreis kehrte die Thüringenauswahl vom Bundeswettbewerb zurück. 

Kurzfassungen aller Projekte, Fotos, Filme und weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de.

Altenburg, 29.05.2018

Heinz Teichmann

WTC Altenburger Land e.V.

Patenbeauftragter „Jugend forscht“

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