Landeswettbewerb

Landesfinale – Ostthüringer Nachwuchsforscher räumen ab

5-3-2 … so viele Preise wie noch nie bei „Jugend forscht – Schüler experimentieren“

Unter Schirmherrschaft der Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter und für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee fand am 25. und 26. März der 30. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ mit 68 Teilnehmern und der 9. Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ mit 54 Teilnehmern Corona bedingt online statt. Insgesamt 122 Nachwuchsforscher(innen)  präsentierten 60 kreative und spannende Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik sowie Technik.

Die in beiden Kategorien gestarteten 26 Sieger des Ostthüringer Regionalwettbewerbs in Rositz drückten mit ihren 13 Projekten der Veranstaltung ihren Stempel auf. Mit fünf 1., drei 2. und zwei 3. Plätzen wurde beim Landesfinale das beste Ergebnis aller Zeiten erzielt. Vervollständigt wurden die zehn Platzierungen noch durch 6 lukrative Sonderpreise. Der Wettbewerbsleiter Ostthüringen, Dirk Heyer war vom Ergebnis überwältigt. Immerhin schafften drei „Jugend forscht“- Siegerprojekte den Sprung zum 55. Bundesfinale vom 27. bis 30. Mai in Heilbronn. Dazu gehören Konrad Thiel und Emmily Grunert vom Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften mit dem Projekt „Die Parallaxe ist die Königsklasse.“, Malte Reinstein, Johanna Rackete und Lilly Schuster vom Friedrichgymnasium Altenburg im Fachgebiet Physik mit „Faser-Bragg-Gitter und deren Potential zur Anwendung im Bereich der Neuroprothesen“ sowie Felix Reissmann, Niklas Geißler und Moritz Schaub vom Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz im Fachgebiet Technik mit „Entwicklung eines Fahrzeugmodells auf der Grundlage des autonomen Fahrens“. Für den Bundeswettbewerb wünschen wir allen drei Projektgruppen recht viel Erfolg.

Ebenfalls Landessieger wurden in der Sparte „Schüler experimentieren“ Lian Richter und Lilly Josefin Bero von der Grundschule Gefell im Fachgebiet Biologie mit dem Projekt „Das geheime Leben der Schneeflöhe: auf der Spur der eiskalten Hüpfer“ sowie Oli Legl und Neele Drechsler von der Regelschule Greiz-Pohlitz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften mit „3000 km/s dann klappt es mit den Polarlichtern.“. Allerdings gibt es in dieser Sparte noch keinen Bundeswettbewerb.

 Einen zweiten Platz in der Sparte „Jugend forscht“ belegten Hanna Jalowski, Natalie Franke und Anninia Zill vom Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften mit dem Projekt „Von Donnerstag bis Montag sind es 740.000 Tage.“. Ebenfalls zweite Plätze in der Sparte „Schüler experimentieren“ erreichten Elleonor Petzold, Ernestine Schulz und Finja Klopfstein vom Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz im Fachgebiet Geo-und Raumwissenschaften mit „Welcher Stern ist meine?“ sowie Hannes Schmidt vom Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln im Fachgebiet Mathematik/ Informatik mit „Stellenberechnung von Pi mit Hilfe einer JavaScript-Programmierung- schnell wie nie!“.

Dritte Plätze im Fachgebiet „Schüler experimentieren belegten Aaron Reichhardt und Milly Wunderlich von der Astrid-Lindgren-Grundschule Gera im Fachgebiet Arbeitswelt mit dem Projekt „Unverpackt, verpackt, was noch?“ sowie Bea Böttger von der Freien Integrativen Grundschule Känguru Altenburg im Fachgebiet Technik mit „3D-Druck mit Effekt“. Damit standen erstmalig alle Siegerprojekte des Ostthüringer Regionalwettbewerbs „Schüler experimentieren“ beim Landesfinale auf dem Siegerpodest. Erwähnenswert sind noch die zwei lukrativen Sonderpreise für das „Jugend forscht“-Projekt „Tee-Timer“ von Emil Pfeuffer vom Friedrichgymnasium Altenburg im Fachgebiet Technik, darunter ein Studienseminar im Kerschensteiner Kolleg des Deutschen Museums in München.

Diese außergewöhnlichen Ergebnisse schlugen sich auch bei der Kür der erfolgreichsten Thüringer Schulen nieder. So erhielten die Astrid-Lindgren Grundschule Gera in der Sparte „Schüler experimentieren“ und das Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz als bestes Gymnasium die STIFT-Schulpreise in Höhe von jeweils 1.000 €.

Diese positiven Ergebnisse wären ohne die aktive Arbeit der Betreuungslehrer(innen) und Juroren(innen) nicht möglich, dafür allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön. Für ihr jahrelanges Engagement als Betreuungslehrer wurden Gerd Jaeche vom Karl-Theodor-Liebe-Gymnasium Gera und Mathias Thiel von der Astronomischen Gesellschaft Greiz mit Sonderpreisen geehrt.

Ein besonderer Dank gilt auch den 87 Ostthüringer Sponsoren, mit deren Unterstützung die Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland e.V. (WAMM) als Patenträger den Wettbewerb „Jugend forscht- Schüler experimentieren“ erst möglich machen konnte.  

[Heinz Teichmann]

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