Unter Schirmherrschaft des Thüringer Ministers für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, fand am 22. und 23. März der 27. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und der 6. Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ in Jena statt. Insgesamt 148 Nachwuchsforscher(innen) präsentierten 70 kreative und spannende Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik sowie Technik, wobei Technik mit 14 sowie Arbeitswelt und Mathematik mit jeweils 11 Projekten am stärksten vertreten waren. Zum sechsten Mal wurde neben „Jugend forscht“ auch ein Landesfinale „Schüler experimentieren“ ausgetragen, woran sich 66 Teilnehmer(innen) mit 32 Projekten beteiligten.
Die in beiden Kategorien gestarteten 41 Sieger des Ostthüringer Regionalwettbewerbs in Rositz schlugen sich mit ihren 18 Projekten bestens. Mit 1 ersten, 4 zweiten und 4 dritten Plätzen wurde beim Landesfinale ein sehr gutes Ergebnis unter den 6 Thüringer Regionen erzielt, welches noch durch 9 Sonderpreise vervollständigt wurde. Wettbewerbsleiter Dirk Heyer war mit den Ostthüringer Teilnehmern sehr zufrieden. Leider schaffte kein Ostthüringer Projekt den Sprung zum 52. Bundesfinale.
Landessieger im Fachgebiet Biologie wurden Kati Schöne (11), Mara Leuschner(10) und Johanna Wiechert (11) vom Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln mit ihrem Projekt „Vergleich verschiedener Honigsorten in Bezug auf Aussehen, Konsistenz und Geschmack in Abhängigkeit von den Trachtpflanzen“. Leider endet der Schüler-Wettbewerb auf Landesebene.
Der zweite Platz im Fachgebiet Arbeitswelt ging an den 16-jährigen Tobias Herling von der Regelschule „Am Eichberg“ Schmölln mit „Eine ganz besondere Orgelpfeife“. Damit verpasste er die Teilnahme am Bundesfinale nur um Haaresbreite. Ebenfalls zweite Plätze in der Kategorie „Schüler experimentieren“ belegten vom Friedrichgymnasium Altenburg im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften Inga Lovisa Endtmann (11) mit „Bernstein- Tränen der Götter“ und im Fachgebiet Mathematik Malte Reinstein (14) mit „Alea iacta est- Die Würfel sind gefallen“ sowie im Fachgebiet Physik Richard Dallüge (13) und Simon Brandt (12) vom Karl-Theodor-Liebe Gymnasium Gera mit „26,995 MHz Pulsationspolarimeter“ .
Dritte Plätze in der Sparte „Jugend forscht“ eroberten vom Friedrichgymnasium Altenburg im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften die 18-jährigen Franziska Kiesewalter, Maximilian Andla und Tom Hofmann mit „Bergbaulandschaft im Altenburger Land und Südraum Leipzig im Wandel der Zeit“ sowie im Fachgebiet Physik die 18-jährigen Sina Arnoldt und Fanny Hans mit „Mit Licht Zukunft gestalten- Forschung an einem selbstkonstruierten Visible-Light Spectrometer als kostengünstige Alternative zu kommerziellen Messgeräten“. Komplettiert wurden die dritten Plätze in der Sparte Schüler experimentieren durch Lara Künzel (9), Jannick Richter (9) und Lina Schmaus (10) von der Staatlichen Grundschule Gefell im Fachgebiet Biologie mit „Schnecken- Segen oder Plage? sowie Jonathan Gerth (10) und Ludger Schindler (9) von der Astrid-Lindgren-Grundschule Gera im Fachgebiet Technik mit „JOSCHI- unser Spezialfahrzeug.
Für seine Teilnahme mit 6 Projekten und den erreichten 4 Platzierungen wurde das Friedrichgymnasium Altenburg mit einem Schulpreis in Höhe von 750 € ausgezeichnet.
Diese positiven Ergebnisse wären ohne die aktive Arbeit der Betreuungslehrer(innen) und Juroren(innen) nicht möglich, dafür allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön. Ein besonderer Dank gilt aber 83 Ostthüringer Sponsoren, mit deren Unterstützung der Patenträger WAMM e.V. „Jugend forscht- Schüler experimentieren“ erst möglich gemacht hat.
Heinz Teichmann
Patenbeauftragter „Jugend forscht“
Fotos (Quelle: Dirk Heyer)