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„Jugend forscht“ auf der Zielgeraden

(Heinz Teichmann, Angela Riemann) Die aktuelle Runde in Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ läuft auf Hochtouren. Unter dem Leitspruch „Mach Ideen groß!“ wetteifern beim Ostthüringer Regionalwettbewerb 115 Teilnehmer(innen) mit 55 Projekten um die Siegertrophäen. Damit haben sich die Anmeldezahlen gegenüber 2022 mehr als verdoppelt und sind sogar höher als vor Corona im Jahr 2020.  Leider konnten 8  Projekte ihre Arbeiten nicht zum erfolgreichen Abschluss bringen. Außerdem mussten aufgrund von Kapazitätsproblemen 8 Projekte des Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasiums Stadtroda dem Regionalwettbewerb in Neustadt a.d. Orla zugeordnet werden. Nun gilt es für die angemeldeten Teilnehmer(innen) in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik die verbleibende Zeit bis zur Regionalmesse intensiv zu nutzen und ihre Projekte einem Feintuning zu unterziehen.

17 Projekte von 40 Teilnehmern entfallen auf „Jugend forscht“ und 38 Projekte von 75 Teilnehmern auf „Schüler experimentieren“. Schwerpunktfachgebiete sind Biologie mit 13 Projekten, Geo- und Raumwissenschaften (11), Arbeitswelt (10) und Chemie (9). Womit sich die jungen Leute beschäftigen, zeigen u.a. folgende Projekttitel: „Reiche Ernte dank Wildbienen im Obstbau?“, „Wie verändert sich der Cannabis-Konsum nach Freigabe?“, „Sieht man die Sterne noch?“, „Untersuchung verschiedener Windradarten“, „Realisierung einer Modellrakete mit Schubvektorsteuerung“.

 Die 55 Projekte verteilen sich auf 17 Schulen aus dem Landkreis Greiz (6), dem Landkreis Altenburger Land (5), dem Saale-Holzland-Kreis (3) und der kreisfreien Stadt Gera (3). Mit 36,3 % der eingereichten Projekte liegt der Saale-Holzland-Kreis an der Spitze, wobei das Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda allein 18 Projekte eingereicht hat. Das Altenburger Land folgt mit 27,3 % vor der Stadt Gera (18,2 %) und dem Landkreis Greiz (18,2 %). Hinter dem J.-H.-Pestalozzi-Gymnasium liegt die Astrid-Lindgren-Grundschule Gera mit 6 Projekten, dicht gefolgt vom Friedrichgymnasium Altenburg, dem Lerchenberggymnasium Altenburg sowie dem Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz mit jeweils 4 Projekten. 

Der Regionalwettbewerb Ostthüringen findet am 02. und 03. März 2023 wieder als Präsenzwettbewerb im Kulturhaus Rositz mit der Präsentation der Forschungsprojekte vor einer Fachjury sowie der Preisverleihung seinen krönenden Abschluss. Die Sieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb am 31. März 2023 in Jena. Unter diesen Gesichtspunkten ist die großartige Unterstützung der Sponsoren aus Industrie, Handwerk, Einrichtungen und Institutionen sowie Privatpersonen eine tragende Säule des Wettbewerbs. Der Patenträger WAMM e.V. ist für jede Unterstützung dankbar, die zum erfolgreichen Gelingen dieses Wettbewerbs beiträgt, damit er für alle Beteiligten zum unvergesslichen Erlebnis wird. Ansprechpartner ist der Patenbeauftragte Heinz Teichmann unter Tel. 03447/865166.

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