Erfolgreiche Ostthüringer Nachwuchsforscher
(Heinz Teichmann, Patenbeauftragter Jugend forscht) Am 31. März und 1. April konnten der 31. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und der 10. Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ Corona bedingt erneut nur online stattfinden. Insgesamt 110 Nachwuchsforscher/innen präsentierten 59 kreative und spannende Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik.
Die in beiden Kategorien gestarteten 15 Sieger des Ostthüringer Regionalwettbewerbs vertraten Ostthüringen mit ihren 10 Projekten mehr als würdig, was ihnen auch vom Wettbewerbsleiter, Dirk Heyer, bescheinigt wurde. Mit einem 1., fünf 2. und zwei 3. Plätzen wurde beim Landesfinale ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Vervollständigt wurden die acht Platzierungen noch durch 5 lukrative Sonderpreise.
Landessieger in der Sparte „Schüler experimentieren“ wurde Aeneas Neumann vom Lerchenberggymnasium Altenburg im Fachgebiet Technik mit dem Projekt „Kann man mit Oobleck die Hartschale am Knieschützer effektiv ersetzen?“. Zweite Plätze in der Sparte „Schüler experimentieren“ gingen im Fachgebiet Chemie an Lucie Naundorf und Lea Starke vom Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln mit „Der Herbst steht auf der Leiter-Chromatografische Untersuchung von Blattfarbstoffen“, im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften an Eric Decker vom Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz mit „Sind wir die LETZTEN?“ und im Fachgebiet Physik an Jakob Stefaniak vom Friedrichgymnasium und Martin Kinne vom Christlichen Spalatin-Gymnasium Altenburg mit „Ballistische Flugkurven“. Leider gibt es in dieser Sparte noch keinen Bundeswettbewerb.
Zweite Plätze in der Sparte „Jugend forscht“ belegten Marleen Otto vom Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften mit dem Projekt „10,88 Milliarden Lichtjahre in 30 Minuten oder doch Unsinn!“ sowie Richard Dallüge und Albert Werner vom Karl-Theodor-Liebe Gymnasium Gera im Fachgebiet Physik mit „Die breitbandige Rahmenantenne als Empfänger für elektromagnetische Signale“. Beide Projekte erhielten zusätzlich noch jeweils einen Sonderpreis.
Dritte Plätze in der Sparte „Jugend forscht“ erreichten Isabell Arlt und Somaye Hosseini vom Christlichen Spalatin-Gymnasium Altenburg im Fachgebiet Biologie mit „Memento mori: Sind unsere Insekten noch zu retten?“ (außerdem einen Sonderpreis) sowie Samira Maia Trommer und Tim Enders von der Goetheschule Ilmenau als Gastteilnehmer in Ostthüringen im Fachgebiet Physik mit „Infrastruktur unter Spannung-Können tensegre Tragwerke herkömmliche Brücken ersetzen?“.
Erwähnenswert sind noch zwei lukrative Sonderpreise (Gesamtwert 380 €) für das Jugend forscht-Projekt „Entwicklung einer CNC-Fräse zur Leiterplattenherstellung“ von Emil Pfeuffer vom Friedrichgymnasium Altenburg im Fachgebiet Technik.
Diese sehr guten Ergebnisse schlugen sich auch bei der Kür der erfolgreichsten Thüringer Schulen nieder. So erhielt das Friedrichgymnasium Altenburg als erfolgreiches Gymnasium einen STIFT-Schulpreis in Höhe von 750 €.
Diese positiven Ergebnisse wären ohne die aktive Arbeit der Betreuungslehrer/innen) und Juroren/innen nicht möglich, dafür allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön. Für ihr jahrelanges Engagement als Betreuungslehrerin wurde Silke Orlick vom Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln mit einem Sonderpreis geehrt.
Ein besonderer Dank gilt auch den 90 Ostthüringer Sponsoren, mit deren Unterstützung die Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland e.V. (WAMM) als Patenträger den Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ erst möglich machen konnte.
(Foto: © Stiftung Jugend forscht e. V.)