„Jugend forscht“ auf der Zielgeraden

Erstmalig findet die Messe nicht im Kulturhaus Rositz statt, sondern als Online-Wettbewerb. Mit der Umstellung auf das rein virtuelle Format musste kurzfristig auf die besondere pandemische Lage in Thüringen reagiert werden. Ohne diese Neuausrichtung könnte der Wettbewerb nicht stattfinden.

Wettbewerb in virtuellem Format 

Die aktuelle Runde in Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht- Schüler experimentieren“ läuft auf Hochtouren. Unter dem Leitspruch „Lass Zukunft da!“ wetteifern beim Ostthüringer Regionalwettbewerb 63 Teilnehmer(innen) mit 30 Projekten um die Siegertrophäen. Leider konnten pandemiebedingt 10 Projekte ihre Arbeiten nicht zum erfolgreichen Abschluss bringen. Bis zum 18. Januar hatten die angemeldeten Teilnehmer(innen) Zeit, ihre fertigen Arbeiten in den 7 Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik einzureichen. Nun gilt es für alle Teilnehmer(innen) die verbleibende Zeit bis zur Regionalmesse intensiv zu nutzen und ihre Projekte einem Feintuning zu unterziehen.

16 Projekte von 36 Teilnehmern entfallen auf „Jugend forscht“ und 14 Projekte von 27 Teilnehmern auf „Schüler experimentieren“. Schwerpunktfachgebiete sind Geo- und Raumwissenschaften mit 8 sowie Biologie mit 6 Projekten. Womit sich die jungen Leute beschäftigen, zeigen u.a. folgende Projekttitel: „Reduzierung des Verpackungsmülls bei McDonalds“, „Die Biene- große Last auf kleinen Schultern“, „Die Parallaxe ist die Königsklasse“, „Entwicklung eines Fahrzeugmodells auf der Grundlage des autonomen Fahrens“, „Faser-Bragg-Gitter und deren Potential zur Anwendung im Bereich der Neuroprothesen“ und „Der schwimmende Plastiksammler“.

Die 30 Projekte verteilen sich auf 14 Schulen aus dem Landkreis Altenburger Land (6), dem Landkreis Greiz (3), der kreisfreien Stadt Gera (3), dem Saale-Holzland- und Saale-Orla-Kreis (jeweils 1). Mit 40 % der eingereichten Projekte nimmt das Altenburger Land immer noch eine Vorreiterrolle in Ostthüringen ein, gefolgt von der Stadt Gera (30 %) und dem Landkreis Greiz (23 %). Mit jeweils 5 Projekten liegen das Friedrichgymnasium Altenburg, das Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz und die Astrid-Lindgren-Grungschule Gera an der Spitze. Steigerungsfähig ist die Teilnahme von Regelschulen (nur „Am Eichberg“ Schmölln und Greiz-Pohlitz) sowie Berufsschulen. Sehr erfreulich ist die Teilnahme von vier Grundschulen mit 8 Projekten.

Der Regionalwettbewerb Ostthüringen findet am 25. und 26. Februar 2021 mit der Präsentation der Forschungsprojekte vor einer Fachjury sowie der Preisverleihung seinen krönenden Abschluss. Erstmalig findet die Messe nicht im Kulturhaus Rositz statt, sondern als Online-Wettbewerb. Mit der Umstellung auf das rein virtuelle Format musste kurzfristig auf die besondere pandemische Lage in Thüringen reagiert werden. Ohne diese Neuausrichtung könnte der Wettbewerb nicht stattfinden.

Allerdings brachte die Online-Version auch große Herausforderungen, da nicht alle technischen Voraussetzungen überall vorhanden sind. Die Sieger qualifizieren sich für den Landeswettbewerb am 25. und 26. März in Jena.

Unter diesen Gesichtspunkten ist die großartige Unterstützung der Sponsoren aus Industrie, Handwerk, Einrichtungen und Institutionen sowie Privatpersonen eine tragende Säule des Wettbewerbs. Der Patenträger WAMM e.V. ist für jede Unterstützung dankbar, die zum erfolgreichen Gelingen dieses Wettbewerbs beiträgt, damit er für die Beteiligten zum unvergesslichen Erlebnis wird. Ansprechpartner ist der Patenbeauftragte Heinz Teichmann unter Tel. 03447/865166.