Landesfinale „Jugend forscht – Schüler experimentieren“
(Heinz Teichmann, Angela Riemann) Am 31. März konnten der 32. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und der 11. Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ nach zwei Jahren digitaler Durchführung endlich wieder als Präsenzveranstaltung im Volkshaus Jena stattfinden. Insgesamt 144 Nachwuchsforscher(innen) präsentierten 69 kreative und spannende Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik.
Die in beiden Kategorien gestarteten 37 Sieger des Ostthüringer Regionalwettbewerbs vertraten Ostthüringen mit ihren 18 Projekten mehr als würdig, was ihnen auch vom Wettbewerbsleiter, Dirk Heyer, bescheinigt wurde. Mit fünf 1. Plätzen, einem 2. und einem 3. Platz wurde beim Landesfinale ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Vervollständigt wurden die sieben Platzierungen noch durch 10 lukrative Sonderpreise.
Landessieger in der Sparte „Schüler experimentieren“ wurden Aeneas Neumann vom Lerchenberggymnasium Altenburg im Fachgebiet Arbeitswelt mit dem Projekt „O TWO FOR YOU“, Rebecca Geier, Lucie Naundorf sowie Lea Starke vom Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln im Fachgebiet Biologie mit dem Projekt „Reiche Ernte dank Wildbienen im Obstbau“, Fabian Löser vom Friedrichgymnasium Altenburg im Fachgebiet Physik mit dem Projekt „Die Bestimmung des optimalen Abschusswinkels von verschiedenen Papierflugzeugmodellen“ sowie Bruno Theil, Phil Weiland und Paul Schön vom Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda im Fachgebiet Technik mit dem Projekt „Mikroprozessorgesteuertes Modellauto“. Leider gibt es in dieser Sparte noch keinen Bundeswettbewerb. Freuen dürfen sich auch die Landessiegerinnen Maike Gräfenstein, Emilie Gräfe und Charlize Opitz vom Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda in der Sparte „Jugend forscht“. Diese dürfen Thüringen mit ihrem Projekt „Mit QR-Codes durch Stadtroda“ im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften beim Bundesfinale in Bremen, welches im Mai ausgetragen wird, vertreten.
Der zweite Platz in der Sparte „Schüler experimentieren“ ging im Fachgebiet Chemie an Clara Liebisch und Constantin Hein vom Christlichen Spalatin-Gymnasium Altenburg mit dem Projekt „Wallnussschalen als Heizersatz?“. Der dritte Platz in dieser Sparte ging an das Projekt „Sieht man die Sterne noch?“ von Eric Decker aus dem Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften.
Diese sehr guten Ergebnisse schlugen sich auch bei der Kür der erfolgreichsten Thüringer Schulen nieder. So erhielt die Astrid-Lindgren-Grundschule Gera als erfolgreiche Grundschule sowie das Lerchenberggymnasium Altenburg als erfolgreiches Gymnasium einen STIFT-Schulpreis in Höhe von jeweils 1.000 € bzw. 500 €.
Ohne die aktive Arbeit der Betreuungslehrer(innen) und Juroren(innen) wären diese positiven Ergebnisse nicht möglich, dafür allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön. Für ihr jahrelanges Engagement als Betreuungslehrerin wurde Romana Schneider vom Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda mit einem Sonderpreis geehrt. Ein besonderer Dank gilt auch den 100 Ostthüringer Sponsoren, mit deren Unterstützung die Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland e.V. (WAMM) als Patenträger den Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ erst möglich machen konnte.