(Altenburg, Angela Riemann) Am 09. April fand der 33. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ und der 12. Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ im Ernst-Abbe-Sportfeld Jena statt. Insgesamt 139 Nachwuchsforscher(innen) präsentierten 72 kreative und spannende Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik sowie Technik.
Die in beiden Kategorien gestarteten 25 Sieger des Ostthüringer Regionalwettbewerbs vertraten Ostthüringen mit ihren 15 Projekten mehr als würdig. Mit zwei 1. Plätzen und jeweils vier 2. sowie 3. Plätzen wurde beim Landesfinale ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Vervollständigt wurden die zehn Platzierungen noch durch 13 lukrative Sonderpreise. Landessieger in der Sparte „Schüler experimentieren“ wurden Paul Schön, Bruno Theil und Phil Weiland vom Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda im Fachgebiet Technik mit dem Projekt „Controller vs. Datenhandschuh“. Leider gibt es in dieser Sparte noch keinen Bundeswettbewerb. Besonders freuen darf sich auch der Landessieger Aeneas Neumann vom Lerchenberggymnasium Altenburg in der Sparte „Jugend forscht“. Aeneas darf mit seinem Projekt „Ultrasonic world of plants“ im Fachgebiet Biologie beim Bundesfinale in Heilbronn, welches Ende Mai/Anfang Juni ausgetragen wird, Thüringen vertreten.
Folgende Podestplätze wurden weiterhin in der Sparte „Schüler experimentieren“ erzielt:
- Arbeitswelt: Julie Herbst, Alexander Hünniger und Kevin Saar (Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda) „Der sparsame Blumentopf“ (2. Platz)
- Biologie: Mariella Quellmalz (Lerchenberggymnasium Altenburg) „Wie nährstoffbelastet ist die Pleiße?“ (2. Platz)
- Chemie: Jakob Treichel, Phil Kühnhold (Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda) „Selber gesunde Chips machen“ (3. Platz)
- Geo- und Raumwissenschaften: Oli Legl (Freie Regelschule Reudnitz) „Strahlen auf dem Mond!“ (3. Platz)
Folgende Podestplätze wurden weiterhin in der Sparte „Jugend forscht“ erzielt:
- Physik: Henry Starke (Friedrich-Schiller-Gymnasium Zeulenroda) „Theoretische Grundlagen der Piezoelektrizität“ (2. Platz)
- Technik: Emil Pfeuffer (Friedrichgymnasium Altenburg) „Entwicklung eines Extruders zur Filamentherstellung aus 3D-Druckabfällen“ (2. Platz)
- Chemie: Benedict Thoss, Leland Herrmann (Goethegymnasium/Rutheneum seit 1608 Gera) „Der grüne Akku“ (3. Platz)
- Geo- und Raumwissenschaften: Marleen Otto (Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz) „Sn 2023ixf, Ein Feuerrad brennt!“ (3. Platz)
Diese sehr guten Ergebnisse schlugen sich auch bei der Kür der erfolgreichsten Thüringer Schulen nieder. So erhielt die Astrid-Lindgren-Grundschule Gera als erfolgreiche Grundschule sowie das Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda als erfolgreiches Gymnasium einen STIFT-Schulpreis in Höhe von jeweils 500 € bzw. 750 €.
Ohne die aktive Arbeit der Betreuungslehrer(innen) und Juroren(innen) wären diese positiven Ergebnisse nicht möglich, dafür allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön. Für ihr jahrelanges Engagement als Betreuungslehrerin wurden Gudrun Goldmann vom Lerchenberggymnasium Altenburg sowie Mathias Thiel als Betreuer der Astronomischen Gesellschaft Greiz e.V. mit einem Sonderpreis geehrt.
Ein besonderer Dank gilt auch den 104 Ostthüringer Sponsoren, mit deren Unterstützung die Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland e.V. (WAMM) als Patenträger den Wettbewerb „Jugend forscht- Schüler experimentieren“ erst möglich machen konnte.